Gymnasium erinnert an Eheleute Groß
Studierende und Lehrende des Nikolaus-Groß-Abendgymnasiums machten sich am 7. Oktober auf den Weg: In Erinnerung an den zehnten Jahrestag der Seligsprechung ihres Schulpatrons zogen sie zum zentralen Ort der Verehrung, nach Hattingen-Niederwenigern. Die Wallfahrt stand unter dem Thema „Ein Weg für die Liebe – Auf der Spur von Elisabeth und Nikolaus Groß“.
Ausgangspunkt war eine Station in der Pax-Christi-Kirche, die in ihren Bodenfliesen an Groß und viele andere Opfer der Gewalt erinnert. Sie war und ist mit ihren Namen Mahnung, für den Frieden Christi in der Welt einzutreten.
Von dieser Kirche, der die Schulgemeinde seit Jahren verbunden ist, führte der Weg nach Niederwenigern – im Gepäck der Teilnehmer ein Stein. Auf dem Weg dachten sie an Pax Christi und gleichzeitig auch an die Steine von Plötzensee, die das Fundament der Nikolaus-Groß-Plastik im Eingang des Domes von St. Mauritius bilden.
Nach einer Begegnung mit der Zeitzeugin Kappert im Nikolaus-Groß-Museum feierten die Teilnehmer mit ihrem Schulseelsorger Michael Schwarzer einen Gottesdienst. Sie legten die Steine mit ihren persönlichen Anliegen vor dem Bild von Groß nieder. Mit ihrer Beschriftung der Steine brachten Studierende und Lehrende auch ihre Wünsche zum Ausdruck, die Mauern aus Hass und Feindschaft zum Einsturz zu bringen.
Eine Kerze, die vor dem Bild von Elisabeth und Nikolaus Groß stand, wurde dem Schulleiter im Jahr 2000 im Dom von Xanten übergeben; das Schild, das Studierende mit nach Niederwenigern brachten, war schon 2001 zur Seligsprechung in Rom dabei. Beides symbolisiert das dauerhafte Engagement der Schulgemeinde für die Erinnerung an zwei Menschen aus dem Ruhrgebiet, die sich für die Würde des Menschen einsetzen.
Weitere Informationen zum Namengeber der Schule finden Sie auf der Nikolaus-Groß-Homepage:
- www.nikolaus-gross.com
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