Es tut sich einiges im Kollegium des Nikolaus Groß Weiterbildungskolleg und die Schule begrüßte in den letzten Monaten gleich vier neue Kolleginnen und Kollegen, die uns verstärken. In den folgenden Tagen stellen wir die neuen Lehrkräfte vor. Wir beginnen mit Gereon Huber, der im Februar aus dem Gymnasium am Stoppenberg ans Weiterbildungskolleg gewechselt ist und uns berichtet, was sein Humor mit seinem Wechsel zu tun hat:
Nikolaus Groß Weiterbildungskolleg (NGW):
Du arbeitest seit Februar 2022 bei uns an der Schule. Was sind Deine Eindrücke vom ersten halben Jahr an unserer Schule?
Gereon Huber:
Insbesondere der Schichtdienst war eine Umstellung, die ich mir vorher nicht so groß vorgestellt hätte, aber abends noch einmal zur Schule zu kommen, ist eine andere Kategorie. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Es ist anders als vorher, aber total interessant. Auch die Arbeit mit Erwachsenen ist völlig anders, macht mir aber großen Spaß.
NGW:
Wie kam der Kontakt mit der Schule zustande?
Gereon Huber:
Auch im ersten Bildungsweg habe ich am liebsten mit Schülerinnen und Schülern der Oberstufe zusammengearbeitet. Die verstehen meinen seltsamen Humor auch besser. (lacht) Deswegen habe ich mir schon früh gewünscht, in die Erwachsenenbildung zu gehen. Deswegen habe ich einen Versetzungsantrag gestellt, der auch genehmigt wurde.
NGW:
Du hast die Fächer Latein und Geschichte studiert. Was begeistert dich an diesen Fächern?
Gereon Huber:
Schon in der Schule haben mir Latein und Geschichte großen Spaß gemacht. Ich habe beim Studium nicht an einen gesicherten Job gedacht, sondern weil mich die Fächer unheimlich interessiert haben, und die Fächer begeistern mich auch heute noch.
NGW:
Das Lehramtstudium hat sich also aufgrund des Interesses für die Fächer ergeben?
Gereon Huber:
Zu meiner Zeit hat man einfach das studiert, wofür man sich interessierte. Ich habe Glück gehabt, da es am Ende meines Studiums einen Überhang an Lehrern gab. Ich bin durch Zufälle in die Arbeit an den Bistumsschulen hineingerutscht.
NGW:
Du hast bereits einige Jahre Erfahrungen im ersten Bildungsweg, im Gymnasium am Stoppenberg, gesammelt. Wo siehst Du Unterschiede zwischen der Arbeit mit Kindern und Erwachsenen?
Gereon Huber:
Am Weiterbildungskolleg sind die Kurse sehr heterogen. Besonders spannend sind die unterschiedlichen Lebensläufe, die hinter den Menschen stecken. Auch am Gymnasium gab es eine Heterogenität, aber nicht in dem Maße wie hier. Die völlig unterschiedlichen Charaktere machen die Arbeit unheimlich interessant. Außerdem ist es deutlich leichter, die Klassen zur Ruhe zu bringen. (lacht)
NGW:
Wie wurdest Du von der Schulgemeinschaft aufgenommen?
Gereon Huber:
Ich wurde von allen Seiten mit offenen Armen empfangen. Mir gefällt auch die Überschaubarkeit der Schule. Man sieht jeden, man kennt jeden und man kann sich mit jedem unterhalten. Das ist in einer großen Schule nicht so ohne Weiteres möglich.
NGW:
Vielen Dank für das Gespräch!